BMW Sportpokal für Wagenfahrer

BMW Sportpokal für Wagenfahrer.

1962
BMW 700 Sport
Anton Fischhaber

Mit dem BMW 700 überwinden die Bayerischen Motoren Werke die größte wirtschaftliche Krise ihrer Unternehmensgeschichte und schreiben im Automobilbau wieder schwarze Zahlen. Auf Wunsch vieler sportlich ambitionierter Fahrer präsentiert BMW 1960 auch eine sportliche Variante. Mit dem BMW 700 Sport sind die Voraussetzungen für die Zulassung in der Tourenwagen-Kategorie geschaffen und BMW wird wieder zu einem ernstzunehmenden Wettbewerber im Motorsport. Dank des sportlichen Erfolgs und der niedrigen Anschaffungskosten legen sich in den frühen Sechzigerjahren zahlreiche Privatrennfahrer einen BMW 700 zu. Um die Bekanntheit der Marke weiter zu fördern, schreibt BMW erstmals 1962 den „Sportpokal für Wagenfahrer aus“. Alle lizensierten Rennfahrer auf BMW Fahrzeugen können daran teilnehmen. Gewertet werden die ersten drei Plätze der Deutschen Rallye-, Tourenwagen-, Rundstrecken- und Bergmeisterschaften für Tourenwagen, der Preis wird jährlich nach Vorliegen der Ergebnisse des letzten Rennens an den BMW Fahrer mit der höchsten Punktzahl verliehen. Für Rallye-Fahrerinnen lobt das Unternehmen zusätzlich einen Damenpokal aus. 1962 wird Toni Fischhaber aus Bad Tölz mit 8 Klassensiegen, 6 zweiten Plätzen und einem dritten Platz bei Berg- und Rundstreckenrennen überlegener Sieger des BMW Sportpokals, den Damenpreis erhält Ingrid Steffen aus Kiel.

BMW 700 Sport
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