BMW C1 200

Als Synthese aus motorisiertem Zweirad und Automobil war der BMW C1 ein innovatives Angebot für individuelle Mobilität in Ballungsgebieten. Dafür verband der C1 bekannte Sicherheits- und Komfortmerkmale aus dem Automobilbereich mit den Vorteilen und dem Fahrspaß eines Einspurfahrzeuges. Das bis dato bei Zweirädern einmalige Sicherheitskonzept umfasste eine stabile Fahrgastzelle mit Sicherheitsgurt und ein Crash-Element im Vorderbau, dass sich bei einem Frontalcrash gezielt deformierte und dabei Bewegungsenergie abbaute. Das Sicherheitssystem war so effektiv, dass der C1 in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern von der Helmtragepflicht für Zweiräder befreit war. Optional konnte der C1 dazu mit einem ABS ausgestattet werden. Die Montage fand bei der Karosserieschmiede Bertone in Italien statt. Ein neu entwickelter Einzylinder-Viertakt-Motor mit Vierventiltechnik des Zulieferers Bombardier-Rotax übernahm über ein stufenloses CVT-Getriebe (Variomatic) den Antrieb zum Hinterrad. Die Gemischaufbereitung wurde von der digitalen BMS-C geregelt, die erstmalig bei der F 650 GS eingesetzt und für den C1 angepasst wurde. Ein G-Kat war serienmäßig. Im Jahr 2001 erweiterte BMW das Motorenangebot um eine Variante mit 176ccm Hubraum und 13 KW (18 PS), der als C1 200 angeboten wurde.

BMW C1 200
Bauzeit
2000 - 2002
Hubraum
176 ccm
Leistung
13 kW (18 PS) bei 9000 U/min
Preis
10.490,- DM
Motorart
1-Zylinder
Höchstgeschwindigkeit
112 km/h