Das Klassikertreffen „Wheels & Weißwürscht“ will ab Mai wieder wissen, was in euren Garagen vom Sommer träumt. Die Marke ist uns völlig egal, auch wenn uns das einige am Anfang kaum glauben wollten. Lasst uns gemeinsam Spaß haben am alten Blech, neue Ausblicke über den Tellerrand inklusive. Vor dem Tellerrand spendieren wir pro Klassiker einen Gutschein für ein paar Weißwürscht und eine Brezn – ganz gleich, ob Turbo- oder Einzylinder-Fahrer.
Wie kriegt man den Hof voller abgefahrener Kisten? Okay, wir geben es zu, das liegt nicht nur an der kostenlosen Brotzeit oder unserem breiten Lächeln am Hoftor, sondern vor allem an eurer Begeisterung mitzumachen. Also Applaus für euch! Wir wollen die große Show, ihr liefert sie. Göttinnen und Käfer, Enten und Leukoplastbomber, Street Racer und Rennsemmeln. Wir freuen uns über Kantenhauben, Hundeknochen und Gummiboote, lassen Gelsenkirchener Barock ebenso rein wie Pagoden. Dass in alledem nette Menschen sitzen, versteht sich eigentlich von selbst.
Wiederholungstäter.
Max-Josef ist so einer. Er war 2018 sogar fast jedes Mal dabei. Sein silberner Alpina B10 mit 340 PS schiebt mächtig an und stammt ebenso aus Japan wie sein blauer BMW 635 CSi. Japaner legen großen Wert auf penible Pflege, fahren aber selten weit – und schnell schon gar nicht. Da kriegen Schnäppchenjäger wie Max-Josef natürlich leuchtende Augen.
„Ich genieße die entspannte Atmosphäre hier und die vielen netten Gespräche mit Gleichgesinnten“, meint der sympathische Bayer und scharrt schon mit dem Gasfuß. Denn 2019 wartet der nächste Japan-Fund.
Next Generation.
Andreas gehört mit 26 Jahren bereits zu den „Digital Natives“, also zu jener Generation, die angeblich lieber auf den Führerschein verzichtet, weil man ja schon für 20 Euro nach Barcelona fliegen kann, und coole Autos gibt’s nur auf der Playstation. Sein MINI Cooper S GP1 aus dem Baujahr 2006 ist allerdings alles andere als virtuell. Gerade mal 250 Stück von der limitierten Serie wurden nach Deutschland geliefert.
„Für mich ist er der absolute Geheimtipp“, meint Andreas stolz. Bei „Wheels & Weißwürscht“ liegt er damit jedenfalls richtig. „Die respektvolle und offene Stimmung gefällt mir sehr. Alt oder jung spielt überhaupt keine Rolle, das gilt für die Autos wie für die Besitzer.“
Sprach’s und steigt zur spontanen Probefahrt in einen Fiat Abarth, dessen Besitzer er gerade erst kennengelernt hat. Jetzt wird es laut, eng, hart. Also richtig lustig.
Einzeltäter unter sich.
Weitere Beispiele gefällig? Susanne hat sich die Fahrgestellnummer ihres Porsche Carrera auf den Arm tätowieren lassen. Markus scheucht seinen M3 (E30) gern mal sonntags über den Nürburgring. Peter hat „Jung für immer“ auf seine ultraflache Alpine A110 geschrieben, Jens seine BSA selbst restauriert. Jürgen fährt seinen Z8 kaum, der niedrige Tachostand hat’s ihm angetan. Ihr macht uns fertig, das ist wirklich große Klasse!
Auf geht’s im Mai 2019.
Die neue „Wheels & Weißwürscht“-Saison beginnt am 4. Mai 2019. Ab dann öffnen sich jeden ersten und dritten Samstag im Monat die Tore der BMW Group Classic in der Moosacher Straße 66 im Münchner Norden. Und das wieder den ganzen Sommer lang bis Oktober. Bei unserem etwas anderen „Cars & Coffee“ sind ausdrücklich alle Fahrer eines gepflegten Klassikers, egal welcher Marke, ob Auto oder Motorrad, herzlich willkommen.
Also, ladet die Batterien, staubt den Lack ab, gönnt dem Schätzchen frisches Öl. Freut euch gemeinsam mit uns auf die nächste Saison.
Und ja, wir geben wieder einen aus. Versteht sich doch von selbst.
Das sehr aufwendig restaurierte erste BMW Werk an der Moosacher Straße in München ist heute die Heimat der MW Group Classic. Perfekte Kulisse für ein ganz besonderes Klassikertreffen.
Ein „Fullsize“-Chrysler neben zwei Ferrari und einem BMW Z3 M Roadster. Mehr Abwechslung geht eigentlich nicht. So machen Klassikertreffen Spaß.
Vor den Werkstatthallen gab es 2018 immer ein paar Extra-Schmankerl aus dem großen Fundus der BMW Group Classic zu entdecken. Hier der legendäre BMW M3 (E30) und eine BMW R 75/5.
Kultmobil Nummer 1. Der VW Bulli T1 wurde zur Ikone, sein Wertzuwachs ist legendär. Hier steht er als sehr tiefer, sehr gut motorisierter Vertreter eines kalifornisch inspirierten Lebensgefühls.
Sie darf bei keinem Oldtimertreffen fehlen. Die BMW Isetta zaubert wirklich jedem ein Lächeln aufs Gesicht. Kaum eines der vielen „Rollermobile“ aus den 50er-Jahren wird so geliebt wie sie.
Max-Josef Holzmüller war 2018 fast jedes Mal bei „Wheels & Weißwürscht“. Hier präsentiert er stolz seinen Alpina B10 mit 340 PS, den er top gepflegt aus Japan importierte.
Für echte Feinschmecker: Renault Alpine A110 vor Porsche 911, BMW M1 und 3er der Serien E30 und E21, BMW 2002 Alpina, VW Golf 1 GTI und BMW Z8.
So sehen zukünftige Klassiker aus: MINI Cooper S GP1 von Andreas Milkutat. Der 2006 nur 250-mal nach Deutschland gelieferte Racer wurde bei Bertone in Italien endmontiert.