25. November 2019
Es ist eine feine, geschmackvolle und leidenschaftliche Welt, die sich unter dem Namen „DRIVEN 34“ entfaltet: So heißt die edle Werkstatt des Istanbuler Architekten Can Eyilik, Heimat seiner spektakulären Sammlung von BMW M-Fahrzeugen und Treffpunkt für Fans aus der Region. Istanbuler Straßen, Brücken und Panoramen sind die atemberaubende Kulisse für Prachtexemplare vom BMW M3 CSL bis zu einem BMW M3 der ersten Generation in Henna-Rot. Zu sehen ist das auf Instagram (@driven34) und im neuen Clip, der eine zweite Staffel der Filmserie „Our Brands. Our Stories.“ eröffnet. Sie ist Teil der gleichnamigen, erst kürzlich mit zwei bedeutenden Auszeichnungen prämierten Kampagne der BMW Group Classic.
Fluchthelfer sind auf viele Ideen gekommen, um den Eisernen Vorhang zu überwinden. Die von Klaus-Günter Jacobi war eine der Besten: 1963 brachte er seinen Jugendfreund in einer umgebauten BMW Isetta von Ost- nach West-Berlin. In dem winzigen Gefährt von 2,40 m Länge und 1,40 m Breite würde niemand gründlich suchen – genau deshalb funktionierte der Trick noch weitere acht Mal. Über die Flucht mit der Isetta gibt es schon einen Film („The Small Escape“), jetzt widmet das BMW Museum ihr eine Sonderaustellung. Die ganze, dramatische Geschichte wird im Blog classic#heart noch einmal bewegend erzählt.
So sieht wahre Liebe aus: 35 Jahre gewartet, weitere fünf Jahre hart an der Beziehung gearbeitet, dann erst waren Jim Predmore und sein Austin Mini Cooper S das glamouröse Paar, das heute Wettbewerbe gewinnt und auf Hochglanz-Covern erscheint. 1968 hatte ein Freund des Kaliforniers den Wagen gekauft, in den USA war und ist er eine Seltenheit. Predmore wollte ihn immer haben und wurde erst 2006 erhört, bis 2011 dauerte die Restaurierung. So möchte man zusammen alt werden . . .
Diese Farben – wer sich als Sammler für die BMW R 90 S entschieden hat, muss ein Faible für die fröhlichen Farbspiele der frühen 70er-Jahre haben. „Silberrauch“ und „Daytona-Orange“ lösten das feine Schwarz der früheren Klassiker von BMW ab, das erste „Superbike“ der Marke läutete eine neue Motorrad-Ära ein. Der auffällige Tank, der jetzt wieder im BMW Classic Teile Shop verfügbar ist, wurde wie das ganze Motorrad von Hans A. Muth gestaltet. Der war davor für das Interieur der BMW Automobile zuständig und landete mit seinem Erstling auf zwei Rädern 1973 einen großen Wurf. Muth ist heute eine Legende des Designs mit Meisterstücken in vielen Sparten – irgendwie meint man dem Tank diese Welt-Karriere schon anzusehen.