4. November 2019
Der Kyalami Grand Prix Circuit in Südafrika hat in seiner Glanzzeit – den 1970er-Jahren – viele legendäre Motorsport-Momente erlebt. Jetzt kam es dort zu einem ganz besonderen Revival: zwei frisch restaurierte BMW 530 MLE gemeinsam auf der Bahn. Von der Rennversion, die für den südafrikanischen Motorsport nur zweimal gebaut wurde und in 15 von 15 Rennen siegreich war, „überlebte“ nur ein einziges Exemplar, das der Besitzer in Johannesburg restaurieren ließ. Zwecks Homologation waren ab 1976 im BMW Werk Rosslyn außerdem 227 Straßenversionen des BMW 530 MLE gefertigt worden. Eines dieser Fahrzeuge wurde jüngst mit Unterstützung ehemaliger, an der Produktion des BMW 530 MLE beteiligter Mitarbiter in Rosslyn aufwendig restauriert. Auf dem einstigen Formel-1-Kurs von Kyalami präsentierten sich Rennsport- und Straßen-Fahrzeug jetzt in neuem Glanz und alter Frische.
Die Clip-Serie „Work in Progress“ mit Jason Camissa kommt ins Rollen: In insgesamt acht Episoden werden drei atemberaubende Restaurations-Projekte begleitet. Da gibt es den BMW 325is, der vom Schrottplatz zu den 24 Stunden von Le Mans gebracht wird (zweiter Teil am heutigen Montag). Neu ist die ehrgeizige Idee des kalifornischen Experten Nicholas Upton: Ein 1965er Morris Mini-Traveller wird mit allen technischen Details aus dem sportlichen Mini Cooper S zu einem Lasten-Flitzer, den es so nie gab. Außerdem zu sehen: Ein Besuch bei dem Journalisten und Komiker Alan Galbraith, der den Wettbewerb „Concours d’Lemons“ für stark heruntergekommene Oldtimer ins Leben rief, privat aber tagtäglich in einem makellosen klassischen Rolls-Royce unterwegs ist.
Der Mythos des classic Mini verdankt sich zu guten Teilen den spektakulären Erfolgen im Motorsport, wo er stärkeren Wagen regelmäßig um die Ohren fuhr. Besonders gut konnte das der Engländer John Rhodes, Spitzname „Smokey“: Seine einzigartige Kurventechnik hatte den Vorteil, der Konkurrenz mit Reifenqualm die Sicht zu nehmen, und dabei natürlich schnell zu sein. Im Blog Classic#heart der BMW Group Classic wird der nicht ganz leichte Versuch unternommen, John Rhodes‘ „Vierrad-Drift“ im Detail zu erklären.
James Bond hatte die Lizenz zur ersten Fahrt, im Kinohit „Goldeneye“ aus dem Jahr 1995 wurde der BMW Z3 erstmals öffentlich gezeigt. Fast 25 Jahre später ist der Roadster auf dem Weg zum jungen Klassiker. Viele sorgsam gepflegte Exemplare werden nicht nur bei strahlendem Sonnenschein bewegt. Da trifft es sich gut, dass im BMW Classic Teile Shop diverse Ersatz- und Verschleißteile für den BMW Z3 zu haben sind. Darunter auch die Heckscheibe für das Verdeck des Zweisitzers, die mitunter unter Witterungseinflüssen leidet. Der Clou dabei: Die Heckscheibe wird mit einem Reißverschluss in das Verdeck integirert und kann daher auch separat getauscht werden.